Eine anonyme Risikovoranfrage für eine Private Krankenversicherung (PKV) lohnt sich immer, wenn im Abfragezeitraum des Krankenversicherungsantrags Erkrankungen, Behinderungen, Beschwerden oder krankhafte Befunde vorlagen. Ein reiner Krankenversicherungsvergleich führt meistens nicht zum Ziel.
Die anonyme Risikovoranfrage in 90 Sekunden | Ihr sicherster Weg in die PKV
- Das Problem: Jeder Versicherer urteilt anders. Stellen Sie sich vor, 10 Gutachter bewerten dasselbe Haus: Sie bekommen 10 verschiedene Ergebnisse. Genauso ist es bei den Versicherern. Die eine Gesellschaft akzeptiert Ihre gesundheitliche Vorgeschichte problemlos, die nächste verlangt einen hohen Risikozuschlag und eine dritte lehnt Sie vielleicht komplett ab. Es gibt keine einheitliche Linie.
- Das Risiko: Sich selbst am Markt "verbrennen". Ein Antrag auf eigene Faust – auch ein "Probeantrag" – ist wie ein Schuss ins Blaue. Wird dieser Antrag abgelehnt, kann dies in den internen Systemen des Versicherers vermerkt werden und Ihre Chancen bei allen anderen Anbietern massiv verschlechtern. Dieser eine Fehler kann Ihnen alle Türen verschließen.
- Die Lösung: Anonym und sicher testen. Bei einer anonymen Risikovoranfrage senden wir Ihre Gesundheitsdaten ohne Ihren Namen an alle relevanten Versicherer. Wir sammeln für Sie die verbindlichen, schriftlichen Zusagen und erst dann entscheiden Sie, bei welchem Anbieter Sie den finalen Antrag stellen. Kein Risiko, keine Nachteile, maximale Transparenz.
Es ist im Voraus nie abschätzbar, wie ein Versicherer auf die beantworteten Gesundheitsfragen Ihres Antrags reagiert. Sicherlich benötigt eine ausgeheilte Erkältung oder eine normale Brille keine Voranfrage. Doch auch schon hier kann es zu unterschiedlichen Einschätzungen der Krankenversicherer kommen.
- Was ist eine normale Brille? Wie viel Dioptrien sind kein Problem?
- Auch ist ein Bluttest und sein Ergebnis anzugeben. Wie wird ein Vitamin D3 Mangel bewertet? Was ist mit zu geringen Zink-Werten?
- Auch die Massage wegen einer leichten Rückenverspannung kann völlig unterschiedlich vom Versicherer bewertet werden.
Gliederung des PKV-Artikels zur anonymen Anfrage
Das grundsätzliche Problem beim Antrag zur Privaten Krankenversicherung (PKV)
Wir als PKV-Experte haben die Erfahrung gemacht, dass fast keiner unserer Interessenten völlig gesund ist. Wir müssen nur richtig fragen und schon kommen ein paar gesundheitliche Probleme aus der Vergangenheit, die bisher geschlummert haben, an die Oberfläche. Bei der Antragstellung wird über die Gesundheitsfragen häufig großzügig hinweggegangen. Es geht aber nicht nur um den Abschluss des Versicherungsantrag und die Policierung. Es geht darum, dass Sie im Ernstfall einen nicht anfechtbaren Versicherungsschutz, einen Vertrag, in Ihrer Privaten Krankenversicherung (PKV) haben. Wir sind hier auf einer Linie mit dem BaFin, dem PKV Verband und der Verbraucherzentrale. Bei nicht angegeben Erkrankungen oder Risiken, können diese nachträglich zu einer Anfechtung des Vertrags und dem Verlust des Versicherungsschutzes führen (§19 VVG).
Wie unterschiedlich die Beurteilungen einer Voranfrage von den PKV-Versicherern ausfallen, können Sie im Verlauf dieses Beitrags detailliert in Zitatform nachlesen.
Besonders tragisch kann ein zu schnell gestellter Krankenversicherungsantrag bei der erstmaligen Verbeamtung sein. Wenn Sie beim falschen Krankenversicherer einen Antrag stellen, der dann abgelehnt wird, könnten Sie eventuell Ihre einzige Möglichkeit auf die Öffnungsaktion für Beamte verspielen (dazu im unteren Teil mehr).
Eine anonyme Anfrage schafft in der Beratung Klarheit für Sie als Interessent, wie Sie vom privaten Krankenversicherer eingeschätzt werden. Sie gehen nicht das Risiko ein, viel Zeit mit vielen verschiedenen Anträgen zu verschwenden.
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Wie unterschiedlich die Einschätzungen von Versicherern ausfallen können, möchten wir anhand von realen Beispielen illustrieren
Beispiel 1 zur anonymen Voranfrage Private Krankenversicherung (PKV):
anonyme Risikovoranfrage Private Krankenversicherung (KV): Übersicht Versicherer Alte Oldenburger, Continentale, Signal, DKV, Allianz, Axa, Arag, Hallesche, R+V, Barmenia
Anhand dieser Übersicht können Sie auf den ersten Blick erkennen, wie unterschiedlich Versicherer bei der Risikoanfrage dasselbe Risiko beurteilen. In der Praxis sieht man, dass von der Ablehnung des Risikos, über eine Tarifierung mit Risikozuschlag bis hin zur Normalannahme alles möglich ist. Alle Versicherungsgesellschaften haben dieselbe anonyme Anfrage erhalten, mit demselben Wortlaut. Eine Annahmequote konnte und kann im Voraus nicht vorhergesehen werden.
Die Formulierung in der Voranfrage lautete wie folgt:
- Anonyme Risikovoranfrage Erkrankung 1: Es besteht seit Kindheit eine leichte Skoliose im Rücken. Es wird 4-mal die Woche im Studio Sport getrieben (Ausdauer und Kraft) und 3-mal die Woche aktiv Fußball gespielt als TW. Hierbei besteht keinerlei Beeinträchtigung. In den letzten Jahren wurden dennoch gelegentlich. Massagen des Rückens auf Rezept in Anspruch genommen. Die genaue Zahl ist nicht mehr bekannt (maximal 15 Massagen). Hier ging es mehr um "Wohlfühlmassagen". Keine weiteren Behandlungen
- Anonyme Risikovoranfrage Erkrankung 2: In der Kindheit wurde ein Senk-Spreizfuß festgestellt. Es gibt hier keinerlei Beschwerden oder Behandlungen.
- Anonyme Risikovoranfrage Erkrankung 3: Beim Sport steigt der Puls schnell in den Bereich von 170-180 Schlägen pro Minute. Das wurde beim Arzt bei der Vorsorge mit Blutbild besprochen, es gab aber keinen positiven Befund dazu. Alles in Ordnung. Der ärztliche Befundbericht des Kardiologen ist beigelegt. Auch das Blutbild. Es gibt keinen krankheitsbedingten Befund.
Antworten der Versicherer in kurz zusammengefasst
| Versicherer | Ergebnis der Voranfrage | Bedingungen | Fazit |
| Axa / DBV | Angebot mit schwerem Ausschluss | Schließt alle psychischen Erkrankungen aus. Zukünftige Erhöhungen (Nachversicherung) sind ebenfalls ausgeschlossen. | ⚠️ Sehr riskant. Der Schutz ist lückenhaft und kann nicht an Ihr zukünftiges Leben angepasst werden. |
| Continentale | Angebot mit Zuschlag & Ausschluss | 10 % Risikozuschlag PLUS ein Ausschluss für psychische Erkrankungen. Eine Überprüfung ist in 2 Jahren möglich. | Doppelte Benachteiligung. Der Zuschlag trotz Ausschluss ist schwer nachvollziehbar. Die Überprüfungs-Option ist ein kleiner Pluspunkt. |
| HDI | Angebot mit Ausschluss | Schließt psychische Erkrankungen aus. Eine Überprüfung der Klausel ist in 3 Jahren möglich. | Ein Lösungsansatz. Besser als eine Ablehnung. Bietet eine klare Perspektive zur Verbesserung des Schutzes in der Zukunft. |
| LV1871 | Angebot mit Ausschluss | Schließt psychische und psychosomatische Erkrankungen aus. Eine Überprüfung der Klausel ist in 3 Jahren möglich. | Ein Lösungsansatz. Ähnlich wie das Angebot der HDI und eine der faireren Optionen am Markt. |
| Volkswohlbund | Angebot mit Ausschluss | Schließt psychische oder psychosomatische Erkrankungen aus. | Akzeptabel, aber ohne Perspektive. Ein Lösungsansatz, dem aber die wichtige Option zur späteren Überprüfung fehlt. |
| Allianz | Keine Voreinschätzung | Fordert umfangreichen Arztbericht an, bevor eine Aussage getroffen wird. Trifft keine Vorentscheidung. | Aufwendig & unklar. Ein langwieriger Prozess ohne jede Erfolgsgarantie. |
| Dialog | Keine Voreinschätzung | Fordert Arztbericht und einen offiziellen Antrag zur Prüfung. Ein Ausschluss wird aber bereits erwartet | Riskant! Hier sollen Sie einen "scharfen" Antrag stellen, um überhaupt eine finale Antwort zu bekommen. |
| SwissLife | Tendenz Ablehnung | Benötigt einen umfangreichen Arztbericht, die Tendenz geht aber bereits zur Ablehnung. | Sehr unwahrscheinlich. Der Aufwand lohnt sich bei dieser negativen Tendenz kaum. |
| Barmenia | ❌ Klare Ablehnung | Der Versicherungsschutz kann aus gesundheitlichen Gründen nicht angeboten werden. | Keine Chance. |
| Stuttgarter | ❌ Anfrage abgelehnt | Die Anfrage wurde wegen eines zu hohen Aufkommens unbearbeitet abgelegt. | Keine Kapazitäten, keine Aussage |
Antworten der Versicherer im Original
Allianz PKV-Voranfrage Antwort
Antwort 1:
"Leider können wir Ihnen mit den bisherigen Informationen noch keine Risikobewertung übermitteln. Für die weitere Prüfung benötigen wir folgende Informationen:
- Arztbericht inkl. EKG-Bericht zur zwischendurch auftretenden Tachykardie
Sobald uns die Information vorliegen, können wir den Vorgang weiter prüfen."
Antwort 2:
"Tarife
- AMB90U Risikozuschlag 48%
- AMP100U Risikozuschlag 57%
- KTA07W Risikozuschlag 25%"
ARAG Antwort PKV-Voranfrage
"Vorbehaltlich der Beurteilung der noch ausstehenden Unterlagen ist aufgrund einer Wirbelsäulen- und Bandscheibenerkrankung ein Risikozuschlag erforderlich. Die Annahme zu tariflichen Bedingungen ist nicht möglich. VORWEG ist folgende Vereinbarung erforderlich: (Eine endgültige Beurteilung ist erst nach Vorlage der vollständigen Unterlagen möglich.)
Risikozuschlag wegen Wirbelsäulen- und Bandscheibenerkrankungen Zuschlag: 20%"
AXA / DBV Antwort PKV-Voranfrage
"vielen Dank für die eingereichte Vorabanfrage und das entgegengebrachte Interesse an unserem Unternehmen. Folgende Risikozuschläge müssten gem. der uns vorliegenden Unterlagen für Skoliose und Senk-Spreizfuß vereinbart werden:
- ELBONUS-U = 24% Zuschlag
- KGSU-U = -
- Vital 300-U = 14% Zuschlag
- Vital 900-U = 11% Zuschlag
- ActiveMe-U = 19% Zuschlag
- KTGV42-U = 20% Zuschlag"
Barmenia Antwort PKV-Voranfrage
Antwort 1:
"Mit den bisher vorliegenden Angaben ist vorläufig keine Entscheidung möglich. Um das Risiko einschätzen zu können, sind noch detailliertere Informationen zum Gesundheitszustand erforderlich
(X) Ärztlicher Befundbericht wegen des Pulses
(X) Bitte reichen Sie das Blutbild mit ein."
Antwort 2:
"Nach den bisher vorliegenden Informationen kann eine Annahme ohne Erschwernis erfolgen"
DKV / Ergo Antwort PKV Voranfrage
"Für die abschließende Prüfung benötigen wir folgende Unterlagen:
1. Facharztbrief vom Orthopäden zur Skoliose und Fußfehlstellung mit Anamnese, Befunden, Therapie, genaue Abweichung und Schweregrad, Verlauf, aktuellem Status und Prognose.
2. Befundbericht zur Pulskontrolle mit genauer Diagnose, Anamnese, Befunden (z.B. EKG, Sono etc), Verlauf, aktuellem Status und Prognose
3. Genaue Angaben zum Check-up mit Befundergebnissen, Anlass und Datum.
Tendenz Zuschlag der Ablehnung"
Hallesche Antwort PKV-Voranfrage
Antwort 1:
"Gerne würden wir Ihrem Kunden einen Vorschlag für den Versicherungsschutz bei der HALLESCHE machen. Dazu benötigen wir noch ein aktuelles ärztliches Attest zum Herzrasen gemäß Anlage. Die übrigen Angaben bedingen einen Mindestzuschlag von 27% im NK.XLBON und 15% im KT.43. "
Antwort 2:
"Die Erkrankungen/ Beschwerden Skoliose, Senkspreizfüße sind risikoerheblich und führen insgesamt zu folgenden Risikograden:
Tarif: NK.XLBON; Zuschlag: 143,22 €
Tarif: KT.43/100; Zuschlag: 5,25 €"
R+V Antwort PKV Voranfrage
Antwort 1:
"Damit wir das Risiko beurteilen können, benötigen wir zusätzlich folgende Unterlagen:
- Untersuchungsergebnis zum „Erhöhten Puls nach/beim Sport“ in Kopie"
Antwort 2:
"Tarif: TN0U Zuschlag: 115,75 EUR
Übergewicht, Bluthochdruck, Krankheiten der Wirbelsäule und des Rückens, Knick-, Senk-, Spreiz-, Hohlfüße
Tarif: TE06 Zuschlag: 35 %
Bluthochdruck, Krankheiten der Wirbelsäule und des Rückens
Tarif: 10U Zuschlag: 22 %
Übergewicht, Bluthochdruck, Leistungsausschluss Krankheiten der Wirbelsäule und des Rückens einschl. Ursachen und Folgen
Tarif: PPN Zuschlag: 16 %
Übergewicht, Bluthochdruck "
Signal-Iduna Antwort PKV-Voranfrage
Antwort 1:
"Hinsichtlich der Skoliose bitte die genauen Behandlungsdaten angeben. Insgesamt 15 Verordnungen mit wieviel Einheiten? Von wann bis wann? Wenn dem Kunden dies nicht bekannt ist, bitte Karteikartenauszug vorlegen. Eventuelle Kosten (z. B. für Atteste) gehen zulasten des Interessenten. Tendenz Ablehnung"
Antwort 2:
"Die Rückfrage erfolgte, weil uns ein Formular zu den Gesundheitsangaben eingereicht wurde sowie eine Gesundheitsangabe mit der Skoliose. Wir benötigen zur weiteren unverbindlichen Prüfung vom behandelnden Arzt hierüber sämtliche Befundberichte inkl. der Laborwerte. Wie lautet die genaue Diagnose und was ist die Ursache? Zudem bitte den Karteikartenauszug vom Arzt mit Angabe ICD Code beifügen. Wenn Massagen verordnet wurden, erfolgten auch Behandlungen. Tendenz Zuschlag oder Ablehnung"
Hätte der Interessent den Antrag nur bei einem Versicherer gestellt, auch als Probeantrag, hätte er eventuell keinen Versicherungsschutz in der PKV erhalten. Durch unsere anonymen Risikovoranfragen online konnte der Kunde ohne Zuschläge oder Einschränkungen mit einem Vertrag versichert werden.
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Beispiel 2 zur anonymen Voranfrage Private Krankenversicherung (PKV), in diesem Fall Restkostenversicherung mit Beihilfe:
PKV Restkostenversicherung Beihilfe Ergebnisse Öffnungsaktion Beamte - nur Ablehnungen
Leider gibt es auch Anfragen, bei denen wir gemeinsam mit den Versicherern zu keiner Lösung kommen. Bei Angestellten und Selbstständigen bleibt in diesem Fall nur die Gesetzliche Krankenversicherung (GKV) als Lösung. In diesem Fall handelte es sich aber um eine Beamte in der Restkostenversicherung zur Beihilfe.
Die Risikoanfrage an die Krankenversicherer lautete wie folgt:
- Risikovoranfrage PKV Vorerkrankung 1: Einlagesohlen, Knick-/ Senkfuß
- Risikovoranfrage PKV Vorerkrankung 2: Allergietest siehe Beiblatt
- Risikovoranfrage PKV Vorerkrankung 3: In der Badewanne ausgerutscht und gestürzt, mit Prellung der Hüfte Herbst x, ausgeheilt, keine negativen Folgen
- Risikovoranfrage PKV Vorerkrankung 4: Zähne und Zahnschmelz in Ordnung
- Risikovoranfrage PKV Vorerkrankung 5: Psychische Behandlung mit ICD-Code: Behandlung mit längerer Unterbrechung von 2013- heute. Medikament Sertralin in der Dosierung 25-100 mg in dieser Zeit. Ursache der Behandlung: Sehr behütetes, abschirmendes Familienumfeld in der Kindheit gepaart mit Mobbing in der Schule. Beim Übergang zum Erwachsenenleben mit eigener Wohnung war der Schritt dann zu groß. Die Eltern haben dann mit dem Umfeld zur Therapie gedrängt, die erst widerwillig angenommen wurde, dennoch Erfolg hatte. Im Jahr 2019 gab es einige persönliche Niederschläge. Diagnostiziert wurde eine Zwangsstörung, die sich durch ein übersteigertes Kontrollbedürfnis und eine übertriebene Wahrnehmung des eignen Körpers ausdrückte. Diese Behandlung wurde erfolgreich Ende 2021 abgeschlossen. Aktuell finden nur noch Kontrollen statt.
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Ihr sicherer Weg zur PKV: Unsere bewährte 4-Schritte-Methode
Um für Sie das bestmögliche Ergebnis zu erzielen und jedes Risiko zu vermeiden, folgen wir einem klaren und in über 20 Jahren Praxis erprobten Prozess. So stellen wir sicher, dass Ihre Anfrage von den Versicherern ernst genommen wird und zu einem fairen, verbindlichen Angebot führt.
Schritt 1: 🕵️♀️ Die Detektivarbeit – Ihre Gesundheitshistorie lückenlos aufarbeiten
Gemeinsam mit Ihnen gehen wir Ihre Gesundheitshistorie detailliert durch – oft weiter zurück, als Sie vielleicht denken. Wir fragen gezielt und systematisch alle relevanten Punkte ab: ambulante Behandlungen der letzten 3-5 Jahre, stationäre Aufenthalte der letzten 5-10 Jahre, psychische Behandlungen, aber auch vermeintliche Kleinigkeiten wie Verspannungen oder den Zahnstatus. Diese akribische und ehrliche Vorarbeit ist das absolute Fundament für eine erfolgreiche Anfrage.
Schritt 2: 📝 Die Aufbereitung – Wir übersetzen "Mensch" in "Versicherung"
Sie liefern die Fakten, wir bereiten sie professionell für die Risikoprüfer auf. Ein Versicherer denkt anders als ein Arzt. Wir formulieren Ihre Angaben so, dass sie medizinisch präzise und für den Entscheider eindeutig sind. Positive Entwicklungen, erfolgreiche Behandlungen oder den Umstand, dass Sie trotz einer Diagnose beschwerdefrei sind, heben wir hervor. So machen wir das Risiko für den Versicherer greifbar, verständlich und fair kalkulierbar.
Schritt 3: 📬 Die anonyme Anfrage – Sicher und diskret den Markt testen
Mit dem professionell aufbereiteten und von Ihnen freigegebenen Datensatz starten wir die anonyme Risikovoranfrage. Ihre persönlichen Daten (Name, Adresse, etc.) bleiben dabei zu 100 % bei uns. Wir senden die Anfrage an eine gezielte Auswahl von Versicherern, von denen wir aus Erfahrung wissen, dass sie für Ihre individuelle Situation am ehesten in Frage kommen.
Schritt 4: ✅ Die Auswertung – Gemeinsam das beste Angebot auswählen
Wir sammeln die verbindlichen, schriftlichen Angebote der Versicherer. In einem zweiten Gespräch legen wir Ihnen alle Ergebnisse transparent und verständlich vor:
- Wer bietet eine normale Annahme ohne Erschwernis?
- Wer verlangt einen fairen (und vielleicht befristeten) Risikozuschlag?
- Und wer schlägt einen gefährlichen Leistungsausschluss vor, von dem wir abraten?
Erst auf dieser sicheren und klaren Entscheidungsgrundlage wählen Sie den besten Weg in Ihre private Krankenversicherung.
Die Beilhilfeversicherung / Restkostenversicherung in der PKV für Beamte und Ihre Besonderheiten
Beamte haben unter bestimmten Umständen die Möglichkeit, die Öffnungsklausel zu nutzen
Bei der Öffnungsklausel bieten private Krankenversicherungen Beamten mit Vorerkrankungen Versicherungsschutz. Die Versicherungsunternehmen dürfen nach § 146 Abs.1 Nr.1 VAG den Versicherungsschutz wegen unverhältnismäßig hohem Krankheitsrisiko verweigern. Hier bietet die Öffnungsklausel unter Umständen eine Möglichkeit für Beamte mit Vorerkrankungen. Die teilnehmenden Privaten Krankenversicherungen verpflichten sich, zulassungsberechtigte Beamte, die sie normalerweise aufgrund der Vorerkrankungen ablehnen würden, vorbehaltlos im Grundtarif (ohne Beihilfeergänzung, Einbettzimmer, …) aufzunehmen. Dies gilt nur bei lückenloser Beantwortung der Gesundheitsfragen.
Die Öffnungsklausel gilt nur unter folgenden Bedingungen:
- Für den ersten rechtsgültigen Antrag. Dieser erhält einen Zuschlag von 30%.
Antrag zur Privaten Restkostenversicherung im Rahmen der Öffnungsaktion: Fristen einhalten:
- Beamte müssen im Rahmen der Öffnungsaktion den Versicherungsantrag zur Privaten Restkostenversicherung in einer Frist von sechs Monaten nach der erstmaligen Verbeamtung bei einer der wenigen teilnehmenden Versicherungsgesellschaften stellen. Die Frist läuft ab Beginn der Verbeamtung.
- Selbes gilt für Familienmitglieder, die Anspruch auf die Öffnungsaktion haben. Sie müssen den Versicherungsantrag innerhalb von sechs Monaten nach der ersten Berücksichtigungsfähigkeit in der Beihilfe stellen.
Bitte berücksichtigen Sie:
Oft werden wir mit einer überhöhten Erwartung bei der Öffnungsklausel von unseren Kunden konfrontiert. Für uns als Vermittler ist dieser Weg komplett uninteressant. Wir verdienen keinen Cent an einer Vermittlung. Es fallen für Sie keine Kosten an. Die anonyme Voranfrage ist somit kostenfrei für Sie. Es werden keine Provisionen fällig. Es handelt sich um eine reine Leistung unter Menschen, die sich helfen wollen, treu nach dem Motto „Jeden Tag eine gute Tat“. Wir helfen Ihnen dennoch gerne mit einer Voranfrage oder einem Krankenversicherungsvergleich (KV) weiter, wären aber dankbar, wenn die gute, kostenlose Arbeit in diesem Bereich der Türöffner für andere Bereiche ist. Einen fairen Umgang würden wir uns wünschen.
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Was bereiten wir gemeinsam mit Ihnen bei einer anonymen Risikovoranfrage zur Privaten Krankenversicherung (PKV) wie auf?
Wir sprechen mit Ihnen über folgende Daten möglichst genau. Diese Bereiten wir in einem Voranfragebogen detailliert auf:
- Größe / Gewicht
- Die letzten drei Jahre ambulant Behandlungen
- Die letzten fünf Jahre stationär Behandlungen
- Die letzten 10 Jahre psychische Behandlungen
- Den aktuellen Zahnstatus mit Zahnlücken und Alter der ersetzten Zähne oder Kronen
- Behinderungen oder Anomalien
FAQ - die häufigsten Fragen und Antworten zur anonymen Risikovoranfrage für eine PKV
Was kann ein Probeantrag zur Folge haben?
Wenn der Versicherungsantrag normal durchgeht und somit die PKV-Versicherung policiert wird, ist alles in Ordnung. In den meisten Fällen kommt es aber zu Nachfragen, erschwerten Annahmen oder sogar zu Ablehnungen. Eine Eintragung in Risikodatenbank/ Risikolisten der HIS-Datenbank ist bei der Krankenversicherung nicht wahrscheinlich. Die Versicherer speichern Daten aus abgelehnten (nicht anonymen) Voranfragen und Anträgen jedoch selbst. Somit können diese Daten auch anderen Versicherern auf Anfrage zugänglich gemacht werden. Diese führt meist zu einer wesentlich kritischeren Beurteilung des Sachverhalts durch alternative Krankenversicherungsanbieter.
Was waren unsere anfänglichen Fehler bei der anonymen Risikovoranfrage in der PKV bei den Versicherungen, aus denen wir gelernt haben?
Grundsätzlich stellen wir alle Risikovoranfragen schriftlich. Es kam aber zu zwei wesentliche Fehlern:
- Der Erste war, dass wir in unserer Anfangszeit unsere anonymen Risikovoranfragen oder die Fragen zur richtigen Einstufung von Berufen bei den Versicherungsgesellschaften oft telefonisch gestellt haben. Wir haben uns dann auf das telefonisch Abgesprochene mit den PKV-Versicherern verlassen. Hier wurden wir schnell geerdet. Aus dem Grund reden wir zwar immer noch mit den Versicherern bei Voranfragen, wir fassen die Ergebnisse der Gespräche dann aber schriftlich per Mail noch einmal zusammen und lassen uns das Ergebnis schriftlich bestätigen. So vermeiden wir Abspracheirrtümer und Missverständnisse mit der Versicherung.
- Der Zweite war die zu kurz gehaltene Information an die Versicherung. Ein Risikoprüfer beim Versicherer kann mit der Formulierung „Rückenschmerzen“ alleine nicht viel anfangen. Aus dem Grund geht er immer vom schlimmsten aus und fällt seine Entscheidung entsprechend. Wir haben gelernt, dass es Sinn macht, den Fall so genau wie möglich zu beschreiben und die Gesundheitsfragen detailliert auszufüllen. Es macht eventuell zudem Sinn, den Grund, wie es zu der Erkrankung kam, darzulegen. Zusätzlich hilft es zu beschreiben was seit der Erkrankung zur Vermeidung dieser für die Zukunft unternommen wurde (Fitnessstudio, Rückenschule, Gewichtsreduktion, …). Manchmal sind ein paar erklärende Worte einfach mehr. So vermeiden wir eventuell einen Risikozuschlag oder Versicherungsausschluss.
Was ist der genaue Unterschied zwischen einem "Probeantrag" und einer "anonymen Risikovoranfrage"?
Das ist eine absolut entscheidende Unterscheidung.
- Ein Probeantrag ist ein offizieller, "scharfer" Antrag mit all Ihren persönlichen Daten. Das Ergebnis ist zwar bindend, aber eine Ablehnung wird ebenfalls offiziell bei diesem Versicherer vermerkt und kann Ihre zukünftigen Chancen auch bei anderen Anbietern massiv verschlechtern.
- Eine anonyme Risikovoranfrage ist eine professionell aufbereitete Marktsondierung ohne Ihren Namen. Wir erhalten für Sie verbindliche Aussagen der Versicherer, aber Ihr Name bleibt dabei komplett geschützt. Es ist wie der Unterschied, ob Sie in einem Laden nur schauen und anprobieren oder direkt zur Kasse gehen.
Werde ich bei einer Ablehnung in der HIS-Datei ("schwarze Liste") gespeichert?
Eine sehr häufige und berechtigte Sorge. Die klare Antwort: Für die Krankenversicherung gibt es keine offizielle, versichererübergreifende HIS-Datei wie bei der Berufsunfähigkeitsversicherung. Aber Vorsicht: Versicherer speichern abgelehnte Anträge (also Probeanträge) in ihren eigenen, internen Systemen. Bei großen Konzernen können diese Daten unter Umständen auch unter den Konzerntöchtern ausgetauscht werden. Die anonyme Voranfrage ist der einzige Weg, dieses Risiko komplett zu umgehen.
Was kostet mich die Durchführung einer anonymen Risikovoranfrage durch Sie?
Für Sie als unser Mandant: Absolut nichts. Dieser aufwendige Prozess ist Teil unserer umfassenden Beratung. Wir werden im Erfolgsfall – also wenn wir gemeinsam den passenden Vertrag für Sie finden und abschließen – durch die übliche Courtage vergütet, die wir vom Versicherer erhalten. Für Sie entstehen keine zusätzlichen oder versteckten Kosten.
Wie lange dauert der Prozess, bis ich verlässliche Ergebnisse habe?
Das hängt von der Komplexität Ihrer Gesundheitshistorie und der aktuellen Auslastung der Risikoprüfer ab. Planen Sie realistischerweise mit zwei bis vier Wochen, bis alle verbindlichen und schriftlichen Antworten der Versicherer vorliegen. Eine sorgfältige und detaillierte Prüfung braucht Zeit – überhastete Anfragen führen oft zu pauschalen Ablehnungen oder unnötig hohen Zuschlägen.
Was passiert, wenn bei der Voranfrage tatsächlich alle Versicherer ablehnen?
Auch das ist ein extrem wertvolles und wichtiges Ergebnis. Erstens haben Sie dann absolute Gewissheit, ohne sich durch offizielle Anträge den Weg für die Zukunft verbaut zu haben. Zweitens können wir dann sofort und gezielt die Alternativen besprechen: Für Angestellte und Selbstständige ist das die gesetzliche Krankenversicherung (GKV). Für Beamte gibt es in diesem Fall als Plan B die Öffnungsaktion. Sie gehen also niemals ohne eine klare, tragfähige Lösung aus unserer Beratung.
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